Virtuelle Nachrichtendienste sind bekanntlich offen für Gefahren wie Missverständnisse. Auch die Emojis helfen oft nicht, gegenseitige Verständigung herzustellen. Vor allem die WhatsApp gerät aufgrund solcher Lücken in Kritik. Doch damit nicht genug: Wer WhatsApp-Nachrichten sendet, muss wissen, dass sie manipuliert werden können.
Lücken von meistbenutzen Online-Nachrichtendiensten gefährden das Menschenleben mehr. Lassen sich die Nachrichten manipulieren, so sind nicht nur unsere zwischenmenschlichen Beziehungen in Gefahr. Die Lücken können schwerwiegende wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Folgen haben.
WhatssApp gehört bekanntlich zu den meistbenutzten Online-Nachrichtendiensten der Welt und was die bereits bekannten Lücken machen können, ist vielen bereits bekannt. Fake-News, Kettenbriefe und ähnliche Tätigkeiten mit bösartigen Absichten gefährden die ganze Menschheit. Um solche Gefahren zu vermeiden, kennzeichnet die Messenger-App weitergeleitete Nachrichten mit einem Hinweis.
Damit nicht genug: WhatsApp hat andere Schwachstellen, die in den Händen von gefährlichen Hetzern zahllose Chaos verursachen können. Das IT-Sicherheitsunternehmen Check Point Software Technologies hat herausgefunden, dass man mit gehackten WhatsApp-Versionen den Inhalt von WhatsApp-Nachrichten verändern kann. Betrüger können dadurch sogar den Absender einer Nachricht verändern.
Ein solcher Fall ist zwar bisher nicht bekannt. Die Forscher von Check Point haben jedoch geschafft, Nachrichteninhalte zu verändern und die manipulierten Inhalte einem anderen Nutzer zuzuschreiben. Diese Lücke scheint vor allem für die Gruppenchats ziemlich gefährlich zu sein.
Den Forschern ist es nämlich gelungen, Nachrichten an ein Gruppenmitglied zu senden und bei ihm den Anschein zu erwecken, als wäre die Nachricht an die gesamte Gruppe gesendet worden. Wenn dieses Gruppenmitglied dann in der Gruppe darauf mit einer Antwort reagiert, wird diese von allen Gruppenmitgliedern gesehen.
Für WhatsApp ist es jedoch keine Schwachstelle. Bei 90 Prozent aller WhatsApp-Nachrichten handele es sich weltweit um Eins-zu-Eins-Gespräche und die Mehrheit der Whatsapp-Gruppen habe weniger als sieben Teilnehmer. Laut der Argumentation von WhatsApp sind manipulierte Nachrichten schnell erkennbar.
Forscher des IT-Sicherheitsunternehmens versuchen, zu erklären, was alles passieren kann, wenn Menschen ihren ungeliebten Menschen Worte in den Mund legen. WhatsApp hat 1,5 Milliarden Nutzer auf der Welt und vor allem Menschen in Ländern der dritten Welt ist der Messengerdienst sehr beliebt.
Manipulierte WhatsApp-Nachrichten verursachten in Indien Gewaltausbrüche mit Todesopfern. Auch in Kenia und Brasilien wird WhatsApp als ein Abschreckungsmittel missbraucht. Vor allem die Fake-News sind ein Grund dafür, warum auch Facebook seine Glaubwürdigkeit verloren hat.
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