Mit dem neuen iOS 12 können Eltern anhand der „Bildschirmzeit“ die Handybedienung unter Kontrolle bringen. Anscheinend sind Kinder schlauer als Apple. Die Mühe des Smartphone-Herstellers, die Kinder zu stoppen, scheint daneben gegangen zu sein.
Apple ist kinderfreundlich. So sehr, dass es mit dem neuen Betriebssystem, dem iOS 12, die Regeln zur Kindersicherung für iPhone, iPad und iPod überarbeitet sowie erweitert hat. Hierbei geht es um Einschränkungen der Kinder. Es soll nämlich verhindert werden, dass sie sich längere Stunden mit dem Handy aufhalten.
Außerdem ermöglicht das iOS 12 das Verwalten sowie Einschränken der Jugendschutzeinstellungen auf den Webseiten oder innerhalb der Apps. Dadurch können Kinder und Jugendliche von jugendgefährdeten und anstößigen Inhalten abgesichert werden.
Viele Funktionen wurden nicht nur verwandelt, sondern auch umbenannt. Zudem können Geräte, die mit dem iCloud-Konto verknüpft sind, per Fernzugang über die Familienfreigabe geführt werden.
Unser Berichtsthema entsteht aufgrund eines Reddit Nutzers, der in seinem Social Media über seine Erfahrung postete und mit 8.700 likes es ganz nach oben schaffte.
Er berichtete über seine 7-jährige Tochter, die sich jedes Mal clever verhielt!
Um die eingestellte Bildschirmzeit auf Null zu bringen, löschte sie ihre Spiel-App und lud sie später noch mal von App-Store herunter und konnte weiterspielen. Dadurch, dass sie das Spiel jedes Mal löschte und wiederherstellte, stand die Bildschirmzeit erneut auf Null. Dies bemerkte ihr Vater erst viel später. Er meinte: „Ich begeistere nun das raffinierte Verhalten meiner Tochter, als das ich mich dafür ärgere.“
Vorerst kann man diesen Zustand mit der Funktion der Einschränkung der App umgehen. Diese kann gezielt in App-Käufe verbieten oder eine Zwangspause vom Handy anordnen. Es führt jedoch dazu, dass das Updaten dieser Apps nicht mehr aktualisiert werden können.
Wir gehen davon aus, dass Apple dieses Thema in folgenden Aktualisierungen seines Betriebssystems löst. Auch Eltern müssen jetzt vorsichtiger sein. Es reicht nämlich nicht aus, nur beim Handy-Vertrag für Kinder oder beim richtigen Alter fürs Smartphone vorsichtig zu sein. Und mal sehen, auf welche Idee die Kinder dann kommen, um dem Schutz zu entkommen.
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