Der Offline-Trend unter jungen Menschen nimmt stetig zu. Die Hälfte der unter 30-Jährigen Handynutzer nimmt sich für das neue Jahr vor, das Handy öfter mal ausgeschaltet zu lassen. Suchtforscher und Krankenkassen freut das natürlich immens.
Der Wunsch nach digitaler Unerreichbarkeit nimmt unter jungen Menschen immer mehr zu. Das ergab neulich eine Umfrage der DAK-Gesundheit. Die Krankenkasse hatte mehr als 3.500 Personen zu ihren guten Vorsätzen für das Jahr 2019 befragt.
Die Hälfte der Befragten unter 30 Jahren gab an, sie nähmen sich vor, Smartphone, Computer und Internet in 2019 weniger zu nutzen. Das sind zehn Prozentpunkte mehr als bei einer ähnlichen Befragung der DAK noch vor einem Jahr.
Bei Senioren sieht es dagegen aber ganz anders aus. In der Altersgruppe 60+ wünschen sich lediglich noch 14 Prozent, im Jahr 2019 häufiger offline zu sein. Suchtforscher warnen schon seit Jahren vor zu viel Handy-Nutzung. Vor allem Mädchen seien sehr gefährdet. Die Krankenkasse begrüßt allgemein den neuen Offline-Trend.
Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt dabei entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit. Auch der Schlaf verbessert sich noch dazu.
Mit Offline-Trend mehr Zeit in Familie und Sport investieren
Am häufigsten wurde über alle Altersgruppen hinweg der Wunsch geäußert, weniger Stress zu erleben. 62 Prozent nehmen sich deshalb vor, in 2019 den Stress zu vermeiden. 60 Prozent haben den guten Vorsatz, mehr Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. 57 Prozent wünschen sich dagegen, mehr Sport zu treiben.
51 Prozent wünschen sich in 2019 mehr Zeit für sich selbst. 49 Prozentder Menschen möchten sich gesünder ernähren. 42 Prozent nehmen sich vor mehr abzunehmen. Rückblickend gaben 54 Prozent an, sie hätten ihre guten Vorsätze nur vier Monate oder etwas länger durchgehalten.
Fazit: Der Offline-Trend nimmt immer mehr zu. Die Hälfte der unter 30-Jährigen nimmt sich für 2019 vor, das Handy öfter mal ausgeschaltet zu lassen.
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