Facebook-Gründer Mark Zuckerberg fühlt sich verantwortlich für mehr sozialen Beziehungen zwischen den Menschen und hat vor, im Newsfeed für Facebook-Nutzer weniger Beiträge von Unternehmen, Medien und Parteien zu platzieren.
Facebook-Nutzer werden in der Zukunft weniger Beiträge von Firmen, Medien oder Parteien im Newsfeed sehen. Stattdessen will der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, dass die Nutzer mehr Beiträge von ihren Freunden und Familien zu sehen bekommen.
Das bedeutet einerseits, dass die Nutzer weniger Zeit beim Netzwerk verbringen. Andererseits heißt es weniger Werbung und Gewinn für Unternehmen, Medien und Parteien. Aber auch für Facebook!
Zuckerberg wies in einem Facebook-Beitrag auf das ursprüngliche Ziel hin und erklärte die Reduzierung der Beiträge mit persönlichen Verbindungen, die das weltgrößte Online-Netzwerk ermöglichen soll.
Natürlich heißt das kein Schluss für Firmen-, Medien- oder Parteienbeiträge. Diese werden jedoch erst dann im Newsfeed einen Platz finden, wenn sie Inhalte haben, die der Freundeskreis der Nutzer für wichtig halten und ihre Meinungen darüber austauschen. Zuckerberg will mit eigenen Worten die Beiträge von diesen drei Gruppen, die Gewinn oder Allbekanntheit zum Ziel setzen, dazu motivieren, dass sie Nutzer zu bedeutungsvollen Interaktionen ermutigen.
Wer als Nutzer neben den Beiträgen der Freunde und Familie auch die Beiträge von bestimmten Unternehmen, Medien und Parteien sehen möchte, soll künftig bei Beiträgen dieser Gruppen mehr kommentieren, diese teilen oder mit einem „Gefällt mir“ reagieren.
Mit dieser neuen Politik wird das Unternehmen den Nutzern nicht mehr helfen, interessante oder bedeutungsvolle Inhalte zu finden. Zuckerberg will genau das Gegenteil und fühlt sich verantwortlich für ein neues Netzwerk vor, das für das Wohlbefinden der Nutzer sorgt und soziale Beziehungen fördert.
Zuckerberg erklärt diese radikale Änderung mit der Geburt seiner zwei Töchter. Für ihn sei wichtig, dass seine beiden Töchter im erwachsenen Alter das Gefühl haben, dass das was ihr Vater aufgemacht hat, auch gut für die Welt war.
Ein anderes wichtiges Problem ist für den Gründer der Hass und Missbrauch im Netzwerk. Er habe neben sinnvoller Nutzung von Facebook auch in diesem Bereich viel zu tun.
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