Das neue MacBook Air ist wesentlich besser als die Vorgänger-Generation. Den bedeutendsten Unterschied macht das scharfe Display, aber es gibt auch viele andere Improvisationen. Was bedauerlich ist: zu erhöhte Preise.
Apple lässt seine Kunden ja oft eine halbe Ewigkeit warten. Das MacBook Air ist im Prinzip seit 2015 nicht mehr viel erneuert worden, dabei war eine Neuauflage längst überfällig. Der Praxistest zeigt jetzt, wie sich das Notebook im Alltag bewährt hat.
Den größten Unterschied zur alten Generation macht er wohl beim Bildschirm: Das neue MacBook Air verfügt über einen 13-Zoll-Bildschirm in IPS-Bauweise mit 227 dpi Auflösung, ein Retina-Display. Der Bildschirm kommt mit über vier Millionen Pixel, wobei das alte 13-Zoll-Modell nur über knapp 1,3 Millionen Pixel verfügte.
So wirken die Texte nun messerscharf, Fotos scheinen farbenfroher, die Anzahl der darstellbaren Farben wurden ja auch um 48 Prozent erhöht. Was hier allerdings auffällt, ist der nicht so helle Bildschirm, der bei den Pro-Modellen vorhanden war.
Der Elektronik-Riese Apple setzt beim Hauptprozessor nun auf die achte Generation von Intel Core-i5-Chips, diese verleihen dem Gerät spürbar mehr Power. Die Leistung hängt jedoch auch von der Größe des Arbeitsspeichers (RAM) ab. Man hat die Wahl unter 8 und 16 Gigabyte (GB) RAM . Für die meisten Anwender dürften 8 GB RAM genügen. Ein gutes Argument für ein MacBook Air mit Vertrag.
Beim SSD-Hauptspeicher könnte die kleinste Variante mit 128 GB für viele Anwender nicht ausreichend sein, um größere Datenbestände zu speichern, da sollten sie mindestens eine Kapazität von 256 GB nehmen. Zur Auswahl stehen aber auch Varianten mit 512 GB oder sogar 1,5 Terabyte.
Aus der Pro-Serie sind eigentlich ja einige Komponenten des neuen MacBook Air bekannt: Da wurde beispielsweise ein Touch-ID-Sensor eingebaut, der mit einem Fingerabdruck viele Passwort-Eingaben ersetzen kann. In Deutschland wird man damit bald auch Online-Einkäufe bezahlen können, sobald der angekündigte Start von Apple Pay erfolgt ist.
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