Weihnachtsbeiträge in den sozialen Medien können nervig sein. Sei es ein Weihnachtsbaum auf Instagram, ein Tweet an Heiligabend und animierte Weihnachtsgrüße über Facebook.
Jeden vierten Social-Media-Nutzer (28 Prozent) stören nach einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom Weihnachtsbeiträge von Familie, Freunden und Kollegen in den sozialen Netzwerken. Im Gegensatz zu Frauen (25 Prozent) fühlen sich Männer (31 Prozent) genervter von Weihnachtspostings. Die Altersgruppe der 14-29-jährigen (23 Prozent) sieht es dagegen gelassener.
59 Prozent der Social-Media-Nutzer stimmen der Aussage zu, in der Adventszeit viele Weihnachtsgrüße über die sozialen Netzwerke zu bekommen. 34 Prozent verschickt zu Weihnachten lieber selbst online ein paar nette Worte.
Das ist bei den Männer mit 38 Prozent beliebter als mit 30 Prozent bei Frauen. 24 Prozent der Nutzer haben angegeben, ber die Weihnachtsfeiertage allgemein aktiver in den sozialen Medien zu sein und zumindest regelmäßiger über die Pinnwand zu scrollen als an herkömmlichen Tagen.
Der Nutzer kann dem aber entgegenwirken. Freunde und Kollegen sollten nicht voreilig wegen ihrer Weihnachtsstimmung aus der Freundesliste rausfliegen. Der Nutzer kann eingreifen und entscheiden, was er sehen will – und damit theoretisch auch alles Weihnachtliche aus seinem Newsfeed verbannen.
„Nur wenige wissen, dass sie einstellen können, was sie in den sozialen Netzwerken zu sehen bekommen. Zum Beispiel können bestimmte Nutzer und Chats stummgeschalten oder bestimmte Beiträge verborgen und ausgeblendet werden, dann sollte auch nicht die ganze Timeline voller Weihnachtsbeiträge sein,“ sagt Bitkom-Geschäftsführer Christian Kulick.
Als Alternative zu solchen Apps kann man aber dennoch traditionelle Weihnachtskarten per Post verschicken. Das nutzen immer noch viele Unternehmen. Doch gerade Unternehmen sollten sich Gedanken machen, wie die Weihnachtsgrüße aussehen sollte.
Schließlich sollte jede Botschaft zum eigenen Unternehmen genauso wie zum Kunden passen. Auch wird unterschätzt, ob man die Zeit hat, persönliche Grüße zu verschicken. Mit einer Standardsendung kann man zwar Zeit sparen, aber es besteht die Gefahr, dass diese dann nicht die gewünschte Wirkung zeigen.
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