In der Regel laden wir unser Smartphone ein Mal pro Tag auf. Vielnutzer tun das öfter. Dabei hat sich induktives Laden als Trend noch nicht durchgesetzt. 6,9 Prozent aller über Clickrepair durchgeführten Reparaturen betreffen die Ladebuchse.
Oft geht man von einem Akku-Problem aus, wenn das Smartphone nicht mehr lädt. Doch Experten haben herausgefunden, dass der Grund dafür oft an einem Bruch des Ladekabels oder einem Defekt an der Ladebuchse selbst liegt.
Ladebuchsen häufiger defekt als Kopfhörerbuchsen
Ladebuchsen gehen laut den Experten von Clickrepair acht Mal häufiger Kaputt als Kopfhörerbuchsen. Das ist der dritthäufigste Reparaturgrund bei Clickrepair. Displayschäden sind mit 80 Prozent die häufigste Schadensursache.
Die Experten haben zudem herausgefunden, welche Smartphones besonders häufig Defekte an ihren Ladebuchsen aufweisen. Besonders häufig treten dabei laut Reparatur-Portal schäden an Ladebuchsen beim Samsung Galaxy S6 aus – 14 Prozent sind bei diesem Smartphone Ladebuchsen-Defekte. Beim Konkurrenzmodell iPhone 6s sind die Zahlen mit 4 Prozent dagegen deutlich niedriger. Die Zahlen zeigen, dass die Ladebuchse des Samsung Galaxy S6 vier Mal so häufig kaputt geht. „Dies könnte an dem schlichten Lightning-Anschluss liegen, aber auch am bekanntlich vorsichtigeren Umgang mit dem Smartphone der Nutzer“, lautet die Vermutung von Marco Brandt, der Geschäftsführer von Clickepair.de.
Samsung weist mehr Ladebuchsen-Schäden auf als Apple
Samsung weist demnach im Herstellervergleich doppelt so viele Ladebuchsen-Schäden auf wie Apple. Die Reparaturkosten für einen Ladebuchsen-Austauschsind jedoch überschaubar. Im Durchschnitt kostet dieser bei Apple iPhones 57 Euro und bei einem Smartphone von Samsung 69 Euro.
„Vermutlich gäbe es weniger Schäden an der Ladebuchse, wie Verformungen oder Verklebungen, wenn dich der Trend zum induktiven Laden auf dem Markt stärker durchsetzen würde,“ so Brandt. Dies könnte einen ähnlichen Effekt haben wie die häufige Verwendung von Bluetooth-Kopfhörern, durch die Kopfhörerbuchsen merklich geschont werden, wie die Zahlen von Clickrepair zu denken geben.
Was tun, wenn das Gerät nicht mehr auflädt:
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